Analyse Umweltbank Aktie
Die Umweltbank-Aktie gehört zu den Aktien, bei denen ich mir sinngemäß denke: Prima Unternehmen mit Mehrwert für Mensch und auch Natur - aber die Aktie ist mir etwas zu teuer.
Weil ich zig Aktien auf meiner Watchlist habe, habe ich auch gewisse Kurz-Einschätzungen im Kopf. Bei der Umweltbank lautet diese sinngemäß: Über 20 Euro verkaufen, unter 20 Euro kaufen.
Und da wir aktuell mit einem Aktienkurs von ca. 16,20/16,50 Euro deutlich unter meiner gedanklichen Marke von 20 Euro notieren, habe ich mir die aktuellen Zahlen der Aktie angeschaut. Im Hinblick auf die Fragestellung: Gilt meine vereinfachte Regel noch, unter 20 Euro kaufen?
Der Geschäftsbericht 2021 brachte im Grunde keine Überraschungen. Denn die Umweltbank hatte schon am 14. Februar vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Damals mag der eine oder die andere auf eine positive Überraschung gehofft haben. Doch schnell wurde klar:
Die neuen Zahlen zum 25jährigen Jubiläum (1997 Vollbanklizenz) können sich durchaus sehen lassen – aber bewegen sich im Rahmen der vorigen Erwartungen.
Übrigens: Der Blick in den Geschäftsbericht 2021 führt zumindest bei mir durchaus zu dem Eindruck, dass wir es hier mit einer Wohlfühlaktie zu tun haben. So findet sich da direkt auf Seite 2 diese Grafik:
Quelle: Umweltbank
Bei den wesentlichen vorläufigen Geschäftszahlen 2021 gab es demnach teilweise deutliche Verbesserungen. So konnte die Bilanzsumme um beachtliche ca. 20% auf 5,9 (4,9) Mrd. Euro gesteigert werden. Schönes Wachstum gab es beim Kerngeschäft Umweltkredite, bei deren Volumen es +11% auf 3,9 Mrd. Euro hieß.
In dem Bereich reicht das Unternehmen Kredite im Wesentlichen in den Bereichen Windenergie, Photovoltaik sowie nachhaltige Immobilien aus. 2021 lag das Volumen der neuen Kredite bei 845 (689) Mio. Euro. Hier zahlt sich auch aus, dass die Umweltbank schon frühzeitig auf Finanzierungskonzepte jenseits des Mainstreams gesetzt hat.
Hier meine Analyse der Aktie:
