Antimon-Unternehmen verdreifacht operativen Gewinn

Antimon-Unternehmen verdreifacht operativen Gewinn

Eben war ich sehr froh, dass ich mich vor einigen Jahren intensiv mit "strategischen Metallen" jenseits des Mainstreams beschäftigt habe. Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, wenn ich an dieser Stelle auf mein Buch "Strategische Metalle für Investoren" verweise.

Sie können sich denken, dass ich dies nicht nur erwähne, weil ich für mein Buch werben möchte. Anlass ist dies:

China hat vor einiger Zeit Exportbeschränkungen für Antimon eingeführt. Kräht kein Hahn nach, oder? So, als ob in China ein Sack Reis umfällt?

Mitnichten. Im genannten Buch habe ich auch ein Kapitel zu Antimon verfasst, die folgende Grafik oben stammt aus dem Buch:

Daher weiß ich auch, dass Antimon z.B. als Flammschutz-Zusatz, in Teilen der Display-Technik und für manche Halbleiter benötigt wird. Also ein strategisches Metall. Und jetzt ein sehr aussagekräftiger (wie ich finde) Auszug aus dem genannten Buch dazu:

In dem wichtigen Antimon-Verbraucherland USA wurde im Jahr 2010 kein einziges Kilo Antimon gefördert. Was die USA an Antimon gewinnen konnten, kam lediglich durch Recycling zustande. Die USA müssen ihr Antimon importieren. Und wo kommt es her?

Im Durchschnitt der letzten Jahre kamen satte 68% aus China, 14% aus Mexiko. Prekär ist diese Situation auch deswegen, weil mit der chinesischen Minmetals ein einziger Konzern knapp 70% der Weltproduktion kontrolliert.

Damit haben wir es bei Antimon mit einem Rohstoff zu tun, bei dem insbesondere die USA sehr stark von den chinesischen Antimon-Exporten abhängig sind, obwohl sie mit Mexiko einen Produzenten "vor der Haustür" haben.

Weltweit kommt China bei der Antimon-Produktion einem Monopol nahe: Im Jahr 2010 wurden weltweit 135.000 Tonnen Antimon produziert, davon 120.000 Tonnen in China. Damit lag der Anteil Chinas bei knapp 89%. Das Reich der Mitte ist gleichzeitig der größte Verbraucher von Antimon.

Vor diesem Hintergrund wundert es mich nicht, dass der Antimon-Preis seit den Exportbeschränkungen Chinas zwischenzeitlich regelrecht explodiert ist. Wir sprechen hier von einem Anstieg auf zwischenzeitlich über 25.000 Dollar je Tonne.

So sieht Antimon aus. Quelle: Strategische Metalle für Investoren

Und jetzt der Schwenk zu einem möglichen Investment: Nein, nicht in Antimon selbst. Denn auch dazu hatte ich recherchiert, ich zitiere auch dazu aus meinem Buch:

Antimontrioxid ist laut der "Internationalen Agentur für Krebsforschung" möglicherweise bei physischer Lagerung Krebs erzeugend.  Zudem sind zahlreiche Antimon-Verbindungen zumindest umweltgefährlich.

So etwas will ich nicht zu Hause lagern. Aber darum geht es auch gar nicht.

Denn ich habe eins der wenigen Unternehmen ausfindig gemacht, die a) börsennotiert sind und b) Antimon herstellen. Und zwar in diesem Fall über "Recycling", genauer gesagt Antimon-Trioxid.

Dieses Unternehmen hat neulich Halbjahreszahlen veröffentlicht - tiefschwarze Zahlen! Dank des stark gestiegenen Antimon-Preises konnte das Unternehmen sein Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) rund verdreifachen. Ich weise darauf hin, dass ich selbst investiert bin.Meinem Eindruck zufolge ist diese starke Entwicklung noch lange nicht im Kurs enthalten. Wer hat dieses Thema schon groß im Blick?

Im folgenden Premium-Beitrag nenne ich Ihnen natürlich den Namen des Unternehmens und weise darauf hin, wie die Aktie gehandelt werden kann.

Los geht es:

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Michael Vaupel

"Fairness, Respekt vor Mensch und Tier sowie der gewiefte Blick für clevere Investment-Chancen - das lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl vereinen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese Ansicht gemeinsam vertreten werden - auch gegen den Mainstream."

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