Gedanken zu Oikocredit

Gedanken zu Oikocredit

2% Zinsen pro Jahr und Gutes tun - das ist eine Kombination, die ich persönlich interessant finde. Eben war ich bei einer Veranstaltung von "Oikocredit", die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte.

Da ich wahrscheinlich nicht der Einzige im Leserkreis bin, der sich dafür interessiet, hier eine kurze Darstellung, was Oikocredit ist (ohne Gewähr):

  • Dabei handelt es sich um eine international tätige Genossenschaft (Sitz in den Niederlanden, Gründung geht auf Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen zurück), die Entwicklungsförderung über Kreditvergabe als Ziel hat.
  • Mit den von Anlegern eingesammelten Geldern (derzeit rund eine Milliarde Euro) soll die Rolle von benachteiligten Menschen in Entwicklungsländern verbessert werden.
  • Das durchaus gewinnorientiert - aber das ist eben nur eines von mehreren Kriterien. Konkret führt das dazu, dass derzeit ca. 80% der Einlagen in die Mikrokreditvergabe in südamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Ländern fließen.
  • Zudem werden seit Neuem laut Aussage von Oikocredit auch Geschäftsvorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien in den jeweiligen Entwicklungsländern durch Kreditvergabe gefördert.

Oikocredit besteht inzwischen seit rund 40 Jahren, und meist wurde eine Dividende von 2% auf die Einlagen ausgeschüttet. In Zeiten heutiger Niedrigstzinsen wirkt das durchaus attraktiv. Wer möchte, kann die Zinseinnahmen spenden, wiederanlegen oder einmal jährlich auf ein Referenzkonto überweisen lassen.

Ich selbst habe mit Oikocredit keine Erfahrungen, bin auch nicht mit denen verbandelt. Sieht für mich nach dem heutigen Ersteindruck aber nach einer feinen Sache aus! Sollten Sie gegenteilige Erfahrungen gemacht haben, interessiert mich das - denn nur so lässt sich ein passender Gesamteindruck gewinnen. Sie erreichen mich unter info@ethische-rendite.de

Michael Vaupel

"Fairness, Respekt vor Mensch und Tier sowie der gewiefte Blick für clevere Investment-Chancen - das lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl vereinen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese Ansicht gemeinsam vertreten werden - auch gegen den Mainstream."

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