Was sind Katastrophenanleihen (Cat Bonds)?
Der Hurrikane "Florence" nähert sich gerade der US-Ostküste. Ich hoffe und bete, dass die Menschen vorbereitet sind und weitere Todesopfer vermieden werden können.
Es könnte auch sein, dass einige Anleihen-Besitzer auch aus sehr eigennützigen Gründen (völlig legitim) hoffen, dass der Hurrikane möglichst geringe Schäden anrichten wird.
Und zwar solche Anleger(innen), die sogenannte "Cat Bonds" = Katastrophenanleihen gekauft haben.
In dem Bereich ist auch ein alter Bekannter aktiv, nämlich der Versicherungskonzern Munich Re (Münchener Rück): Das Unternehmen ist Emittent von "Katastrophenanleihen". Was es mit diesen Katastrophenanleihen auf sich hat:
Im Finanzjargon werden die meist "Cat Bonds" (cat = catastophe) genannt. Das ist eine Anleihe, welche recht hohe Zinsen abwirft. Derzeit sind es etwa 4,5 Prozentpunkte mehr, als eine "normale" Anleihe dieses Emittenten (= Herausgeber) bringen würde. Dafür gibt es aber durchaus einen Haken, klar: Die Rückzahlung ist daran gekoppelt, dass eine bestimmte Naturkatastrophe nicht eintritt.
Höhere Zinsen - doch ein Hurrikane kann dazu führen, dass Sie Ihr Geld nicht wiedersehen
So hat Munich Re z.B. eine ganze Reihe von Cat Bonds herausgegeben. Im folgenden Abschnitt für Premium-Abonnenten nenne ich Ihnen einige konkrete Papiere und weitere Details dazu:
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