Analyse comdirect Aktie
Die börsennotierte Commerzbank-Tochter comdirect bot mit ihren jüngsten 9-Monats-Zahlen ein eher zwiespältiges Bild: Die Kundenzahlen sind weiterhin deutlich gewachsen und comdirect investierte zuletzt kräftig in den weiteren Ausbau des Geschäftsfeldes. Doch die dadurch bedingten deutlich höheren Aufwendungen führten dazu, dass der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant zurückging.
Das Management von comdirect setzt weiterhin auf Wachstum. Und offensichtlich macht die Direktbank vieles richtig, denn die Zahl der Kunden konnte zum Stichtag 30. September 2018 gegenüber dem Stand Ende 2017 um 5,3% auf 3.513.080 gesteigert werden.
Überdurchschnittlich stark stieg dabei die Zahl der Depots, da hieß es +7,1% auf 2.224.618. Ähnlich stark kletterte demnach das Depotvolumen, und zwar um 7,2% auf € 97,959 Mrd., was einem Wert von gut € 44.000 pro Depot entspricht.
Chart comdirect Aktie
Quelle: tradingview.com
Erfreulich aus comdirect-Sicht war die Entwicklung im Hinblick auf die durchschnittliche Orderhäufigkeit pro Depot. Stichwort Orderprovisionen! „Hin und her macht Taschen leer“ mag für Privatanleger(innen) eine passende Weisheit sein – für die Depotbank gilt tendenziell das Gegenteil. Laut comdirect stieg die durchschnittliche Orderhäufigkeit je Depot von 15,1 in den ersten 3 Quartalen 2017 auf 16,7 in Q1-Q3 2018.
Hier meine Analyse:
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