Analyse Webac Holding AG Aktie
Umsatz- und Gewinnwarnung, Verschiebung einer wichtigen Veröffentlichung und geplante Kapitalherabsetzung – das laufende Geschäftsjahr war bei der Webac Holding bisher nicht gerade langweilig. Eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Bewertung der Aktie spielt der Verkauf des Geschäftsbereichs Maschinenbau. Wie halte ich von dieser Veräußerung – und wie soll es mit dem Unternehmen nun weitergehen?
Bei der Webac Holding AG war in diesem Jahr einiges los. Ein Überblick: Nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung im Februar wurde dann im April auch noch die Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses angekündigt. Die ordentliche Hauptversammlung wurde ebenfalls nach hinten verschoben. Statt „wie geplant Ende Juni 2018“ sollte es „Mitte/Ende Juli 2018“ werden. Auch dieser Termin ist inzwischen noch weiter nach hinten verschoben worden: Der neue Termin für die ordentliche Hauptversammlung des Unternehmens ist der 13. November 2018.
Das klingt nach einem negativen Nachrichtenfluss – zumal der Blick auf die Begründung für die Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses nicht gerade vertrauenserweckend aussieht. So wurden als Begründung für die Verschiebung „unvorhergesehene Schwierigkeiten, einzelne Abschlussunterlagen rechtzeitig zu beschaffen“ genannt. Vertrauenserweckend und kaufmännische Sorgfalt berücksichtigend klingt das nicht unbedingt. Dennoch liegt die Aktie der Webac Holding auf 12-Monats-Sicht im Plus.
Kurssprung Ende Juli/Anfang August sorgte für positive Jahres-Performance
Kursverlauf Aktie Webac Holding AG seit der vorigen ca. 17 Jahre. Quelle: Tradingview.com
Dafür sorgte insbesondere ein Kurssprung Ende Juli/Anfang August: Da ging es mit dem Aktienkurs von ca. € 4,40 auf € 5,65 nach oben – ein Kurssprung von ca. 28% in wenigen Tagen. Was war da los?
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