MedNation Aktie: Licht und Schatten!
Hinter dem eher nichtssagenden Namen „MedNation“ verbirgt sich die frühere Eifelhöhen-Klinik AG. 2022 erfolgte die Umfirmierung – nachdem die Tochtergesellschaft „Eifelhöhen-Klinik Marmagen GmbH“ nach wechselvoller Geschichte den Insolvenzantrag gestellt hatte. Wie laufen die Geschäfte bei der MedNation AG?
Nach dem Abgang der zuvor namensgebenden Eifelhöhen-Klinik in landschaftlich reizvoller Lage in den Hügeln der Eifel verbleiben in der Aktien-Gesellschaft drei Einrichtungen:
Betrieb von drei Reha-Zentren
- Die Kaiser-Karl-Klinik in Bonn, für „Reha“ in den Bereichen Orthopädie, Geriatrie sowie Innere Medizin
- Der Herzpark Mönchengladbach bietet ambulante und stationäre Rehabilitations-Angebote im Bereich Kardiologie
- Die Aatalklinik Wünneberg (70%ige Beteiligung): Es handelt sich um eine Rehabilitations-Klinik für die Bereiche Neurologie, Neurochirurgie und Orthopädie
(Quelle Bilder = Unternehmensangaben):
...der Herzpark Mönchengladbach:
sowie die Aatalklinik Wünneberg
Sie sehen, dass es bei der MedNation zentral um Reha-Kliniken geht. Sekundär sind kleinere Beteiligungen wie 6% am Geriatrischen Zentrum Zülpich GmbH, welche thematisch passend aussehen.
Aus Sicht der Aktionäre wissenswert:
Die drei genannten Kliniken werden jeweils über eine Betreibergesellschaft in GmbH-Form betrieben. Die geschäftsführende Holding ist dann die MedNation AG, auf die sich die handelbaren Aktien beziehen.
Sollte eine der Kliniken nachhaltige Verluste einbringen, kann diese in die Insolvenz verabschiedet werden – so, wie es damals bei der Eifelhöhen-Klinik geschah. In der Folgezeit sollte diese als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Sic transit gloria mundi? Freilich ließen sich für die AG nicht alle Probleme damit einfach „abschieben“, wie die Frage nach möglichen Folgelasten wie Pensionslasten für die AG zeigt.
Hier meine aktuelle Einschätzung:
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