Hunde spüren Corona Virus auf?
Namibia ist das erste afrikanische Land, das es wagt, in Zusammenarbeit mit Veterinärschulen in Finnland und Frankreich, Hunde auszubilden, um Covid- 19 zu schnüffeln. Laut Epidemiologen der Universität von Namibia sollen Beagles und Deutsche Schäferhunde besonders geeignet sein, den Geruch von Infizierten zu erkennen.
Nach 2- monatigem Training sollen die Tiere an Flughäfen und Grenzübergängen eingesetzt werden. Kolumbien behauptet, mit dieser Initiative schon beachtlichen Erfolg gehabt zu haben.
Südafrika: Invasiv Fisch auf Lockdown Tisch
Der Groenvlei See ist voll leuchtender Karpfen. Sie wurden in den 1880er Jahren eingeführt, haben sich aber so stark vermehrt, dass sie das Exosystem des Sees bedrohen. Statt den gefangenen Fisch wie bisher in Dünger zu verarbeiten, wird er jetzt den umliegenden Gemeinden gespendet, wo er in der Knappheit der Corona Krise sehr willkommen ist. Etwa 250 Menschen können so täglich eine deftige beliebte Mahlzeit erhalten.
Togo: Schlafkrankheit überwunden
Da in den letzten zehn Jahren keine Fälle gemeldet wurden, hat die WHO Togo als erstes afrikanisches Land anerkannt, dass diese Krankheit beseitigt hat. Über 2Jahrzehnte hat die nationale Gesundheits-behörde strenge Kontrollmaßnahmen entwickelt und umgesetzt. Die afrikanische Trypanosomiasis oder Schlafkrankheit wird durch Parasiten verursacht, die von infizierten Tsetsefliegen übertragen werden. Sie kommt noch in 36 Ländern in sub-Sahara Afrika vor. Unbehandelt führt sie zum Tod
Kenia: Umschlagplatz für Plastikmüll
Kenia verhandelt mit Washington über ein neues bilaterales Handelsabkommen. Die Trump Regierung will in Afrika bilaterale Pakte etablieren. Umwelt-aktivisten fordern die kenianische Regierung auf, dem amerikanischen Druck zu widerstehen mehr Plastik zu exportieren. Ed Brzytwa, Direktor des American Chemistry Council, fordert die USA und Kenia auf, Begrenzungen „der Produktion oder des Verbrauchs von Chemikalien und Plastik“ sowohl inländisch als auch in ihrem grenzüberschreitenden Handel zu verbieten. Es wird befürchtet, dass Kenia eine Durchgangsstation von Plastikmüll in andere afrikanische Länder werden soll. Gegenwärtig ist Plastik bereits der größte Export der USA nach Kenia.
Sudan: Endlich Frieden?
Nach 17 Jahren Konflikt hat die Regierung sich mit mehreren Rebellengruppen auf ein Abkommen geeinigt. Das Friedensabkommen adressiert Fragen der Sicherheit, des Landbesitzes, der Übergangsjustiz, der Machtteilung und der Rückführung Geflüchteter. Es sieht auch die Zerschlagung der Rebellentruppen und die Integration ihrer Kämpfer in die nationale Armee vor. Ziel ist unter anderem auch ein Frieden für die Region Darfur. Die Rebellen, meist aus nicht-arabischen Minderheitengruppen bestehend, lehnten sich gegen die wirtschaftliche und politische Marginalisierung von Seiten der Regierung in Khartum auf. Seit 2003 wurden 300.000 Menschen getötet und 2,5 Millionen zur Flucht gezwungen.
Äthiopien: Kostenlose Brotverteilung geplant
Anlässlich des äthiopischen Neujahrsfestes wollen die Behörden der Hauptstadt Addis Abeba Hundert-tausende von Brotlaiben kostenlos verteilen. Erst im Juni entstand am Rande der Hauptstadt eine riesige Bäckerei, die offiziellen Angaben zufolge täglich zwei Millionen mittelgroße Brotlaibe produzieren kann. Brot ist ein Lieblingsessen in Addis Abeba, wo Schlangen vor Bäckereien keine Seltenheit sind. In Äthiopien beginnt das neue Jahr 2013 am 11. 09. 2020.
Wiedergabe der Nachrichten mit freundlicher Wiedergabe von "Netzwerk Afrika Deutschland", www.netzwerkafrika.de