Mandeln in der „Oase 2“. Natürlich bio
Die ForestFinance Gruppe entwickelt seit 1995 Forst- und Agroforstinvestments, die eine Rendite mit ökologischen und sozialen Effekten verbinden.
Neben Mischforsten pflanzt und bewirtschaftet die Gruppe seit 2008 Agroforstsysteme in Panama, Peru und Marokko. Neu ist das Investment „Oase 2“ in den Anbau von Bio-Mandeln in Marokko. Details dazu erläutert Driss Charef in diesem Beitrag. Er betreut in Marokko bereits das Projekt „Oase 1“, hat erfolgreich Dattelpalmen und Olivenbäume pflanzen und bio-zertifizieren lassen.
Sie sind nun bei ForestFinance auch für das neue Mandelprojekt zuständig. Wie kommt es, dass Mandeln mitten in der Wüste angebaut werden? Ist das in Marokko so üblich?
Der Mandelbaum gedeiht in heißem und trockenem Klima, hat aber auch gewisse Ansprüche an die Kälte, weshalb er in trockenen Regionen wie Kalifornien und in Bouanane, der Region, in der sich unser Projekt in Marokko befindet, angebaut werden kann. Ich sollte auch erwähnen, dass Wüstenmandeln für ihren außergewöhnlichen Geschmack und ihr Aroma bekannt sind.
Tatsächlich ist der Anbau von Mandelbäumen in den Oasenregionen Marokkos sehr verbreitet und war schon immer eine Einnahmequelle für die Bewohner. In letzter Zeit sind in diesem Gebiet auch viele Großprojekte entstanden.
Was zeichnet die Bio-Mandelplantage von ForestFinance aus? Was macht sie besonders, zum Beispiel im Vergleich zu den Mandelplantagen in Kalifornien?
Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ist der ökologische Anbau schwierig, da er ein hohes Maß an Management und den Einsatz zahlreicher komplexer und sorgfältiger Techniken zur Düngung, Schädlingsbekämpfung und insbesondere zur Versorgung der Bäume mit Nährstoffen erfordert. So brauchen wir zum Beispiel sehr viel mehr menschlichen Einsatz und Handarbeit, zum Beispiel bei der Schädlingsbekämpfung und versprühen keine Pestizide.
Dattelfarmen der Region gehört, Richard Focken (rechts im Bild), der für 12TreeFinance GmbH, einem Unternehmen aus dem
ForestFinance-Netzwerk, immer auf der Suche nach ökologischen Projekten und Investments ist. Die Palmen im Bild sind
übrigens 14 Jahre alt. Die ForestFinance-Projekte„Oase 1“ und„Oase 2“ sind rund 150 Kilometer von Riad Tafilalet entfernt.
Welche Perspektiven bietet das Mandelprojekt der lokalen Bevölkerung in Bezug auf Arbeitsplätze, wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz?
Der Mandelbaum ist wegen seines wirtschaftlichen und ökologischen Nutzens wertvoll. Er trägt zur Stärkung der empfindlichen Ökosysteme bei, indem er den Boden festigt, die Landschaft begrünt und zum Klimaschutz beiträgt.
Interessant ist auch, dass Mandelplantagen für viele Bienen die erste natürliche Nahrungsquelle des Jahres nach dem Winterschlaf sind. Mandelpollen sind sehr nahrhaft! Sie enthalten zehn der essenziellen Aminosäuren, die Bienen benötigen. Auch wenn die für das Projekt ausgewählten Mandelsorten selbstbestäubend sind, werden wir Bienenstöcke aufstellen. Dies wird dazu beitragen, die Bienenaktivitäten zu fördern, die Mandelerträge zu steigern, Bio-Honig zu produzieren und nicht zuletzt die Biodiversität der Region zu erhöhen.
Das Projekt kurbelt – ebenso wie unser erstes „Oase 1“ – die lokale Wirtschaft an, indem es direkte und indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten für viele Frauen und Männer schafft. Wir konzentrieren uns auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden, indem wir angemessene Löhne bieten, den Zugang zur Gesundheitsversorgung fördern und ihre beruflichen Qualifikationen durch Schulungen verbessern.
Welche Möglichkeiten bietet das Projekt für Investoren in den ökologischen Mandelanbau?
Generell ist der Mandelmarkt sehr attraktiv, da die weltweite Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt. Da es sich um ein ökologisches Projekt handelt, wird es sehr wahrscheinlich kosteneffizient sein, weil für Bio-Mandeln höhere und stabilere Mandelpreise bestehen. Auch die Unterstützung des Staates durch Investitionszuschüsse macht die Investition für die Investorinnen und Investoren rentabel. Neben all diesen finanziellen Aspekten, investieren viele unserer KundInnen gerne in das Projekt, weil es den Menschen vor Ort und der Natur zugute kommt.
Was sind die größten Risiken?
Das größte Risiko ist die Grundwasserknappheit. Wir verwenden zwar in enger Absprache mit den Behörden ein sehr effizientes und modernes Bewässerungssystem, das kein Tröpfchen verschwendet. Das Wasser dafür holen wir aber aus dem Grundreservoir. Wegen des Klimawandels regnet es weniger und es wird seltener „aufgefüllt“.
Was verbindet Sie persönlich mit dem Projekt?
Das Pflanzen von Bäumen und die Beteiligung an der Entwicklung einer umweltfreundlichen und gleichzeitig ökonomischen Landwirtschaft in meinem Land sind Themen, die mir am Herzen liegen. Außerdem sind Mandeln sehr wichtig für die marokkanischen Traditionen und die Küche. Ohne sie wären unsere Gerichte und Süßigkeiten nicht dasselbe.
Wichtige Hinweise: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.
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Foto Mandeln im Titelbild: unsplash/Irina Iriser
Prospektverantwortliche, Anbieterin, Emittentin der hier dargestellten Vermögensanlage Oase 2 ist die Forest Finance Service GmbH, Eifelstraße 20, 53119 Bonn.