
Analyse thyssenkrupp nucera Aktie
Starkes Wachstum – und die Profitabilität? Das Thema Wasserstoff mag an der Börse ein gewisser Hype gewesen sein, der sich etwas beruhigt hat. Das Thema an sich bleibt aktuell, wie z.B. manche Investitionspläne von Stahlkonzernen zeigen.
Da soll künftig „grüner Stahl“ produziert werden, indem neue Direktreduktionsanlagen mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Es geht um milliardenschwere Investitionen.
Im Februar gab es gute Nachrichten von der deutschen Industrie: Diese konnte im Dezember 2023 laut Statistischem Bundesamt einen Auftragszuwachs von 8,9% im Vergleich zum Vormonat vermelden. Dieses stärkste Plus seit Juni 2020 wurde demnach auf außergewöhnlich viele Großaufträge zurückgeführt. In diesen Kontext lässt sich auch die Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA (kurz „thyssenkrupp nucera“) einreihen. Denn das Unternehmen punktete zuletzt mit genau solchen Großaufträgen. Das ist einerseits erfreulich – andererseits lässt gerade diese Abhängigkeit von Großaufträgen die Umsatz- und Gewinnentwicklung durchaus „springen“.
Das Geschäftsfeld von thyssenkrupp nucera lässt sich auf den Punkt bringen: Das Unternehmen liefert die Infrastruktur für die Produktion von (grünem) Wasserstoff. So betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Ponikwar bei der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung am 7. Februar, dass thyssenkrupp nucera jahrzehntelange (!) Expertise im Bereich der Chlor-Alkali-Elektrolyse besitzt.
Ich nehme die Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen zum Anlass, um mir die Aktie nochmal genauer anzuschauen. Los geht es: