Fernheizwerk Neukölln AG Aktie
Leider habe ich aufgrund Krankheit einige Hauptversammlungen verpasst - wobei ich das besonders im Falle von Veranstaltungen "mit physischer Präsenz" schade finde.
Denn das ist doch etwas anderes als so eine blutleere virtuelle Veranstaltung mit manchmal Worthülsen-Bingo von Seiten der Verwaltung...
...wenn stattdessen mit anderen Aktionären aus Fleisch und Blut am Büffett diskutiert werden kann und ggf. sogar ein Gegenantrag gestellt wird.
Einen Vorteil haben die virtuellen HVs aber dann doch: Auch mit angeschlagener Gesundheit lässt sich vom Krankenbett aus eine solche Veranstaltung am Laptop verfolgen.
Und so geschah es, dass ich neulich an der virtuellen HV der "Fernheizwerk Neukölln AG" (kurz "FHW") teilnahm.
Das Unternehmen gefällt mir grundsätzlich gut, ich bin auch selbst investiert. Sie sorgen dafür, dass ihre Kunden "nicht frieren".
Denn FHW besitzt ein Rohrnetz von Dutzenden Kilometern Länge in Berlin.
Über dieses Netz wird dann selbst erzeugte oder hinzugekaufte Wärme an die Kunden geliefert. Das geschieht dadurch, dass Dampf oder Warmwasser durch die Rohre geleitet wird.
Es kommt natürlich darauf an, wie die Wärme letztlich produziert wird. Bei der HV stellte das Management klar, dass sie eine "Wärmewende" möchten - weg von Kohlekraft zu Erzeugung der Wärme, hin zu Erneuerbaren Energien.
FHW hat eine einzigartige Infrastruktur, nämlich die eigenen Produktionsanlagen und die Dutzende Kilometer Rohrleitungen in Berlin. Kein Wunder, dass sich ein "Multi" - nämlich Vattenfall - einen Großteil der Aktien an der FHW gesichert hat. Ih glaube, sie halten aktuell gut 80% (über die "Vattenfall Europe Waerme AG").
Wer weiß, ob es da zukünftig mal einen "squeeze out" geben wird. Jedenfalls gibt es noch Kleinaktionäre, die dort investiert sind, darunter meine Wenigkeit.
Und im heutigen Premium-Beitrag möchte ich Ihnen meine Mitschrift zur Hauptversammlung der Fernheizwerk Neukölln AG in diesem Monat präsentieren, mit klarem Fazit meinerseits.
Los geht es:
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