Japan Aktie KGV 8, Divrendite ca. 5%
Heute stelle ich Ihnen eine japanische Aktie vor, auf die ich in Namibia aufmerksam geworden bin. Und das kam so: Ich besuchte vor einigen Jahren einen Farmer im Namib-Naukluft Park, welcher weitgehend autark lebt. Der nächste Nachbar ist mehrere Kilometer entfernt. Gemüse wird selber angebaut, Wild gejagt und der Strom kommt von der Photovoltaik-Anlage.
Da es noch keine zufriedenstellenden Speichermöglichkeiten gibt, liefert nach Sonnenuntergang ein Dieselgenerator Strom. Dies weckte mein Interesse am Thema Energieversorgung im südlichen Afrika.
Namibia erzeugt derzeit nicht genügend Strom für den eigenen Bedarf. Von einem örtlichen Volkswirt erfuhr ich, dass rund die Hälfte des benötigten Stroms importiert wird. In erster Linie aus Südafrika, aber auch aus Angola und Botswana. Die knappe Hälfte, die selber hergestellt wird, wurde in den vergangenen Jahren zu einem großen Teil in älteren Kohlekraftwerken in der Region der Hauptstadt Windhoek produziert. Inzwischen werden auch verstärkt Photovoltaik-Anlagen errichtet, was ich positiv finde. Namibia ist ein Land, so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen. Es gibt in einigen Regionen über 300 Sonnentage pro Jahr und Küsten, an denen der Wind richtig stark weht.
Ein Offshore Windpark mit 150 Mio. US-Dollar Investitionsvolumen
- Bartolomeu Diaz war ein portugiesischer Seefahrer des 15. Jahrhunderts. Er war der erste Europäer, welcher die Südspitze Afrikas umsegelte. Das war 1487/1488. An der namibischen Küste, an welcher er vorbeisegelte und auch Halt machte, erinnert ein „Diaz Point“ an ihn.
- Zeitsprung, mehr als fünf Jahrhunderte später. Es geht um einen Offshore-Windpark in der Nähe dieses Ortes „Diaz Point".
Hier der Standort des Diaz-Windparks:
Quelle: Unternehmensangaben
Als ich von dem Projekt gelesen habe, war ich begeistert. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass vor der Küste Namibias sehr starker Wind weht - der stürmische Südatlantik. Sofort habe ich weiter recherchiert und geschaut, auf wen dieses Projekt zurückgeht. Dies ist in erster Linie ein namibisches Unternehmen, in das sich nicht investieren lässt. Doch dann stieß ich auf eine ältere Pressemitteilung eines japanischen Unternehmens, das mitgeteilt hatte, an diesem Projekt mitwirken zu wollen:
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