KHD Humboldt Wedag: Fast hätten sie es geschafft!

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KHD Humboldt Wedag: Fast hätten sie es geschafft!

Das Unternehmen ist in einem grundsätzlich interessanten Geschäftsfeld tätig und kann auf jahrzehntelange Expertise zurückgreifen. Dennoch gelang es jahrelang nicht, aus den roten Zahlen herauszukommen. Der chinesische Großaktionär musste deshalb genauso wie Kleinaktionäre auf Dividenden verzichten. Besteht Aussicht, dass sich an dieser enttäuschenden „Tradition“ etwas ändern wird?

 Das KHD Humboldt Wedag International AG (kurz „KHD“) entstand in der heutigen Form im Jahr 2001. Damals wurden in einen Börsenmantel „Klöckner-Humboldt-Deutz“ sowie die „Westfalia Dinnendahl Gröppel AG“ (= WEDAG) eingebracht. KHD war ein Teil der 1864 gegründeten heutigen Deutz AG. Die jetzige KHD ist laut Eigendarstellung einer der weltweit führenden Anbieter von Zubehör für Zementfabriken. Man habe lange Erfahrung mit der Optimierung der Zementindustrie und der dazu gehörigen Prozesse, so das Unternehmen sinngemäß.

Das mag sein – doch geschah dies in der Vergangenheit meist mit roten Zahlen. Die Aktionäre sahen deshalb über Jahre hinweg das Eigenkapital dahinschmelzen. Das relativierte im Verlauf der Jahre dann auch optisch günstige Bewertungen mit einem zwischenzeitlichen Kurs-Buchwert-Verhältnis von deutlich unter 1.

Gestiegene Umsätze, aber knapp negatives Periodenergebnis

Da das Unternehmen keine Quartalszahlen veröffentlicht, sondern neben den Jahreszahlen nur Halbjahreszahlen, hier der Blick auf die Daten für das 1. Halbjahr 2022:

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Michael Vaupel

"Fairness, Respekt vor Mensch und Tier sowie der gewiefte Blick für clevere Investment-Chancen - das lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl vereinen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese Ansicht gemeinsam vertreten werden - auch gegen den Mainstream."

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