Nachruf auf Peter Scholl-Latour

Nachruf auf Peter Scholl-Latour

Letzten Samstag gab es die traurige Nachricht: Peter Scholl-Latour ist in Rhöndorf/Bad Honnef im Alter von 90 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.

Er war einer der wenigen Journalisten, von denen ich viel, sehr viel gehalten habe.

Und einer der mir nicht persönlich bekannten Menschen, deren Tod mich betrübte. In dem Zusammenhang fällt mir noch der von mir sehr geschätzte Norbert Walter ein (er ruhe in Frieden), bei dem es mir ähnlich ging, als ich von seinem überraschenden Tod las.

"Klartext" - das passt für Peter Scholl-Latours Aussagen und Analysen. Bei meinen Afrika-Reisen hatte ich gelegentlich sein Buch "Afrikanische Totenklage" dabei, um mir einen Überblick über die Zeitgeschichte diverser Länder zu verschaffen. Wie oft schaute ich mir dabei geradezu ehrfurchtsvoll seine Reiserouten an - so gut wie jedes Land Afrikas war von roten Strichen = seinen Wegen durchzogen...

Herrlich erfrischender Verzicht auf "political correctness"

Gerade sein Verzicht auf "politcal correctness" machten ihn meiner Ansicht nach so wunderbar und meiner Ansicht nach sehr lesenswert. Seine Bücher habe ich verschlungen. Viele von ihnen stehen mit markierten Textstellen bei mir zu Hause. Erst neulich nahm ich mir vor, in seinem Youtube-Kanal die alten Dokumentationen anzuschauen. Es werden nun leider keine neuen hinzukommen.

Ich möchte Peter Scholl-Latour selber zu Wort kommen lassen, mit einigen Zitaten:

 

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Michael Vaupel

"Fairness, Respekt vor Mensch und Tier sowie der gewiefte Blick für clevere Investment-Chancen - das lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl vereinen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese Ansicht gemeinsam vertreten werden - auch gegen den Mainstream."

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