On the road – ab nach Namibia

On the road – ab nach Namibia

Only 1860s kids will remember him: Stephan Sarter war ein Börsenspekulant des 19. Jahrhunderts. Er kam aus bescheidenen Verhältnissen und arbeitete sich nach oben; interessanter Lebensweg, und mit seinen Börsengewinnen ließ er das Schloss Drachenburg in Königswinter bauen.

Hier sein Wikipedia-Eintrag

Als ich vor einiger Zeit an seinem Grab stand und später seinen Leitspruch "Wäge - wage" sah, versuchte ich mir das zu merken. Offensichtlich hat das zumindest bis jetzt geklappt.

Ich nehme das als Ansporn, durchaus Risiken einzugehen, sofern sie vorher gewogen worden sind (wäge - wage). Stimmt das Chance/Risiko-Profil?

Denn wie war das nochmal: Es gibt wahrscheinlich kaum einen Wohlhabenden, der nicht auch Geld verloren hat. Aber es gibt bestimmt viele Arme, denen noch nie etwas beim Investieren verloren gegangen ist. So hatte ich das sinngemäß bei Robert Kiyosaki ("Rich Dad, Poor Dad") gelesen.

So dachte ich mir neulich sinngemäß, Mensch Vaupel, alte Hupe, versuch doch mal, wieder ein Projekt zu starten, bei dem sich etwas Sinnvolles für Mensch und Natur mit einem wirtschaftlichen Projekt verbinden lässt.

Und so kam es, dass ich nun in Namibia bin und dort im Hinblick auf diese Idee Möglichkeiten eruiere:

Hier im Land verbuschen in einem Teil des Landes die Flächen. Die Büsche werden manchmal in Handarbeit entfernt und verbrannt oder zu Holzkohle verarbeitet. Da pro Jahr Hunderttausende Tonnen (!) dieser Büsche nachwachsen, ließen die sich doch als prima nachwachsender Rohstoff für z.B. Vergasungsanlagen nutzen.

Diese wiederum könnten Energie für Insellösungen liefern, Beispiel Industriebetriebe oder Lodges, welche bisher Backup Lösungen mit Diesel-Generatoren verwenden. Doch ein Vergasungskraftwerk produziert grundsätzlich (anders als z.B. Photovoltaik-Anlagen) 24/7.

BioTelemetry Giraffe

Außerdem könnten örtlichen Gemeinschaften ehrliche Arbeitsplätze auch für Ungelernte geboten werden: Ihr hackt die Büsche ab und bringt die uns, bekommt Betrag XY pro Tonne. Dann würden weniger fossile Brennstoffe wie Diesel oder Kohlekraftwerke benötigt.

Ein Problem könnte eine Chance sein - ein charmanter Gedanke, finde ich.

Also, mal schauen! MIt der GIZ stehe ich dazu in Kontakt. Vielleicht hat der eine oder die andere in der Leserschaft dazu Anmerkungen / Ideen / Kontakte? Ich freue mich über Ihre Zuschrift am besten per Email:

Sie erreichen mich wie gehabt unter redaktion@ethische-rendite.de

Ich wünsche Ihnen einen guten Wochenstart!

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt

Michael Vaupel

"Fairness, Respekt vor Mensch und Tier sowie der gewiefte Blick für clevere Investment-Chancen - das lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl vereinen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese Ansicht gemeinsam vertreten werden - auch gegen den Mainstream."

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