An dieser Stelle soll nicht das x-te Mal darüber spekuliert werden, ob Steinhoff nun „gerettet“ werden kann oder ob die Insolvenz bevorsteht. Stattdessen soll ein Punkt beleuchtet werden, der gefühlt nicht so stark im Rampenlicht stand, aber dennoch recht interessant ist. Dazu später mehr. Vorab kurz eine Einordnung der bekannten Fakten (also keine Spekulation):
Am Freitag (6. Juli 2018) war ich bei der Hauptversammlung (HV) der Infas Holding AG und möchte Ihnen hiermit davon berichten. Das Unternehmen ist im Bereich Markt- und Sozialforschung tätig und die HV fand ich im Hinblick auf die weitere Planung sehr aufschlussreich.
"Etwa 44 Prozent der älteren Amerikaner leiden unter Depressionen ode depressiven Verstimmungen, aber nur zwei Prozent der Japaner in dieser Altersgruppe."
Eine Erklärung dafür: Die traditionelle japanische Ernährungsweise enthält 15 Mal so viel Omega 3-Fettsäuren wie die US-amerikanische.
Jeder ist zu etwas gut, oder? So ist Bayer/Monsanto für mich derzeit ein abschreckendes Beispiel. Konkret:
Am Donnerstag (13. Juli 2018) war ich bei der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung (HV) der QSC AG in Köln. Das Unternehmen hatte ich zuvor als einen „Überlebenden“ des Neuen Marktes im Hinterkopf, dessen Aktienkurs so vor sich hin dümpelte, bei fallender Tendenz. Seit Jahren ein negatives Konzernergebnis, diese Aktie fand ich keineswegs interessant. Doch hier könnte sich eine interessante Turnaround-Story ergeben.
Als ich bei der Hauptversammlung der QSC AG war (hier mein ausführlicher Bericht dazu), habe ich natürlich auch darüber nachgedacht, was ich von der Aktie in Bezug auf Chancen und Risiken halte. Kaufen, halten, verkaufen?
Für die Sommerferien habe ich noch eine bzw. zwei Lektüre-Empfehlungen für Sie. Es geht da um keine "schwere" Lektüre (auch im wörtlichen Sinne, Stichwort 1.000seitige Dostojewski-Bände), sondern um leichte Lektüre mit hohem Unterhaltungswert. Insbesondere für Bahnfahrten oder Flugreisen kann ich Ihnen da zwei Neuerscheinungen nahe legen, die ich sehr passend finde. Konkret:
Eine aktuelle Neuerscheinung hatte mein Interesse geweckt: Der Roman Ein gewisser Monsieur Piekielny von Francois-Henri Désérable. Der Titel des Romans verweist auf einen anderen Roman – „Frühes Versprechen“ von Romain Gary.
Gerade habe ich eine interessante Neuerscheinung gelesen: Das Buch Gastrologik des britischen Professors für Experimentalpsychologie (University of Oxford) Charles Spence.
Erfreulicherweise zeichnen sich britische Wissenschaftler gelegentlich dadurch aus, dass Sie humorvoll und anekdotenreich auch über wissenschaftliche Themen berichten können. So auch hier (sonst würde ich Ihnen das Buch gar nicht vorstellen).