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Bayer in der Kritik

Unter Druck geriet vergangenen Freitag die Bayer-Aktie. Es geht um den Bayer Bereich „CropScience“ – wo die Agrar-Chemie, vereinfacht gesagt das „Pflanzenschutz“-Geschäft, gebündelt sind. Dazu teilte Bayer mit:

„Nach Abschluss der Erntesaison in Brasilien zeigen sich im dortigen Markt unerwartet hohe Warenbestände im Bereich Pflanzenschutz.“

Mit anderen Worten:

Michael Vaupel
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Analyse Aktie Barrick Gold

Barrick Gold – das riesige Bergbau-Unternehmen mit Firmensitz Toronto – hat vor wenigen Tagen die Zahlen zum zweiten Quartal 2017 bzw. die Halbjahreszahlen veröffentlicht.

Michael Vaupel

Zuschrift aus Malawi

Aus Malawi erhielt ich eine Nachricht, die zwar an mich adressiert ist, aber ich sehe mich da stellvertretend für alle Leser(innen), die damals mitgeholfen haben, dem Chandongo-Projekt die Anstoßfinanzierung gegeben zu haben. Deshalb greife ich das hier auf.

Nein, ich will keine Spende generieren, sondern ein "Update" zur damals geleisteten Hilfsaktion geben. Hier die Zuschrift aus Malawi im Originaltext:

Michael Vaupel
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Analyse Aktie Ballard Power

Was macht denn dieser alte Bekannte? Die Ballard Power-Aktie hat in den vergangenen drei Monaten gut 90% zugelegt (in US-Dollar). Deshalb bin ich wieder auf sie aufmerksam geworden.

Michael Vaupel
Goldmine Namibia

Recherche Goldminen-Aktie

Weiter geht es mit der Rohstoff-Recherche vor Ort im südlichen Afrika - und irgendwie hat das gelbe Edelmetall Gold dann doch so seinen ganz besonderen Reiz. Auf meinem Weg lag zum Beispiel die Goldmine mit dem schönen Namen Navachab/Namibia, wo sich Gold Quartz wie dieser findet:

Michael Vaupel

Rohware: Preis unter Produktionskosten? Kaufenswert!

Interessiert habe ich am gestrigen Freitag die erste Börsennotierung der Siemens-Tochter "Siemens Healthineers" verfolgt.

Das Unternehmen finde ich interessant: Es handelt sich hier um den Weltmarktführer "bei bildgebenden Systemen wie Röntgen- und Ultraschallgeräten sowie Magnetresonanztomographen" (Quelle: FAZ).

Michael Vaupel
Auswahl Online-Broker

Welchen Online-Broker auswählen?

Liebe Leser,

zum vorigen Samstag vorgestellten Schein teilte mir ein Leser mit, dass er bei seinem Broker Zertifikate wie den „Long Mini Future“ nicht handeln kann. Ob es noch andere Alternativen im Hinblick auf Broker gebe.

Dazu kann ich sagen, dass es nicht zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen gehört, fortlaufend zu verfolgen, welcher Broker/Direktbank nun bei den Gebühren ein bisschen günstiger ist und dann entsprechend zu wechseln.

Und in Bezug auf Teilbereiche wie den CFD-Handel kann ich ohnehin nicht mitreden, denn da halte ich es wie der Heilige Augustinus von Hippo: Im Zweifelsfall lass die Finger davon! Solange es da noch eine Nachschusspflicht gibt (sprich, man kann mehr als den Einsatz verlieren) behagt mir das gar nicht. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür noch so gering ist.

Ich selbst nutze das Angebot diverser Anbieter. Wenn ich einen Direkt-Broker empfehlen sollte, dann finde ich (unter oben genannter Einschränkung) derzeit Degiro empfehlenswert.

Denn die haben zum einen den „Deutschen Fairness-Preis“ in der Kategorie Online-Broker gewonnen. Da bewerteten die Kunden Online-Broker im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Transparenz, die Reaktion bei Problemen und Beschwerden sowie die Frage, ob die „Preise sowie Vertragsleistungen transparent und verständlich sind“. Wenn da ein Online-Broker in den Befragungen am besten abschneidet, ist das für mich durchaus relevant. Und in dem Fall hat eben Degiro gewonnen.

Dann gefallen mir da die Handelsmöglichkeiten, denn ich nutze auch gerne etwas exotischere Anlagemöglichkeiten auch an fernen Börsen. Bei Degiro gibt es da ein umfangreiches Angebot: 30 Länder, 2 Mio. handelbare Produkte, 60 Börsen laut eigenen Angaben. Wow! Für jemand wie mich, der in der Oberstufe in der Pause noch zur örtlichen Sparkasse lief, um noch rechtzeitig zum einmal täglich festgelegten Kassakurs zu handeln, sind das höchst erfreuliche Möglichkeiten.

Dann finde ich die Gebührenstruktur bei Degiro erfreulich. Sehr übersichtlich und transparent und in Bezug auf die Höhe kann man nicht meckern. Beispiel Handel von Aktien über Xetra – da werden von Degiro 2,00 Euro fix plus 0,008% berechnet.

Meine Vorgehensweise ist diese: Wenn ich von einem Produkt selber überzeugt bin, dann lasse ich auch Werbebanner zu, sonst nicht. Hier kann ich das guten Gewissens. Wenn Sie zu Degiro wechseln möchten, würde ich mich freuen, wenn Sie dies über den Klick auf folgenden Link tun würden (da gibt es alle Details):

degiro Gebühren
Ich grüße Sie herzlich mit den besten Wünschen für Gesundheit, Arbeit und Wohlergehen!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt

Michael Vaupel
White Rabbit

White Rabbit

Liebe Leser,

vor einigen Tagen ist das Buch „White Rabbit“ von Matthias Matussek erschienen – der Untertitel machte mich neugierig: „Oder der Abschied vom gesunden Menschenverstand“. Außerdem erhoffte ich mir ein paar Interna und Anekdoten aus seiner Zeit als berühmt-berüchtigter Journalist.

Es fällt mir schwer, das Buch in eine Schublade einzuordnen. So geht das erste Drittel des Buches recht sprunghaft um die Reisen des Autors z.B. in die Vereinigten Staaten. So berichtet er von einem Kongress in den USA, Zitat: „Erstaunlich viele erklärten mir im Anschluss an die Eröffnungsrede mit einem gewissen Stolz, dass sie Wurzeln in Deutschland hätten. Deutsche sind populär in den Staaten. Viel populärer als in Deutschland.“

Als ein Leitmotiv des Buches sehe ich die Hervorhebung des britischen Autors G. K. Chesterton, auf den Matussek offensichtlich große Stücke hält. Ich selbst musste die Biographie von Chesterton (1874-1936) erst einmal bei Wikipedia nachschlagen (hier).

In dem Buch werden immer wieder Aussagen von Chesterton zitiert, wie

„Wenn es keinen Gott gäbe, gäbe es auch keine Atheisten“.

Oder: „Die Bibel lehrt uns, unseren Nachbarn zu lieben, und auch, unsere Feinde zu lieben; wahrscheinlich, weil es sich um dieselben Leute handelt.“

Und noch eins: „Ein gewisser Grant Allen schreibt ein Buch über die Evolution von der Idee von Gott? Ach ja? Chesterton antwortet, es sei sicher interessanter, ein Buch von Gott zu lesen übe die Evolution der Idee von Grant Allen.“

Sowie: „Wir brauchen keine Zensur der Presse – wir haben eine Zensur durch die Presse.“

Fand ich ganz gut, doch mir wurde es irgendwann etwas zu viel mit der Chesterton-Verehrung in diesem Buch, „was würde Chesterton sagen“ zu XY und zu ZX. Und gewiss stimme ich keineswegs allen Aussagen von Matthias Matussek zu, der im übrigens gut und gewitzt und auch bissig zu schreiben weiß.

Aber das muss und will ich auch gar nicht. Wie langweilig wäre es, wenn die eigenen Positionen nicht auch einmal im Zuge einer intellektuellen Herausforderung auf den eigenen geistigen Prüfstand gestellt werden. Und dazu hat mir die Lektüre von „White Rabbit“ durchaus geholfen.

Schönen Feierabend!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt

Michael Vaupel
Und wieder eine Tierart ausgerottet

Und wieder eine Tierart ausgerottet

Es gibt wahrscheinlich einige Mitmenschen, die es im Hinblick auf Mitgeschöpfe aus dem Tierreich ausschließlich so handhaben: Kostet das Hackfleisch gemischt nun 0,49 Euro oder 0,99 Euro pro 100 Gramm?

Diesen Personen dürfte es herzlich egal sein, dass...

Michael Vaupel